Heinrich Danioth

Altdorf 1896–1953 Flüelen

«Schächental» – 1924
Unten rechts in rotem Pinsel signiert und datiert H. DANIOTH / 1924.
Öl a/Lwd., 110 × 90 cm

Zuschlag CHF 40'000

Kunstauktion 21.09.2019 | Lot-Nr. 51

Provenienz:
Privatnachlass Luzern.

Ausstellungen:
Pfäffikon, Seedamm-Kulturzentrum, Gedenkausstellung Heinrich Danioth (1896-1953), 1996; Altdorf, Haus für Kunst Uri, Blickwechsel. Heinrich Danioth, 2009.

Literatur:

Karl Iten u. a. Autoren, Heinrich Danioth - Eine Monografie in drei Bänden, Band III, Werkverzeichnis - Tausend ausgewählte Werke in chronologischer Reihenfolge, Zürich 1973, Nr. 24.5, abgebildet; Beat Stutzer, Joseph Bättig, Karl Iten, Heinrich Danioth 1896-1953 - Leben und Werk, Zürich 1996, S. 65, ganzseitige Abb. in Farbe; Beat Stutzer, Heinrich Danioth, in: «Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst», Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne 1998, aktualisiert 2011; Beat Stutzer, Im Fokus: Ausgewählte Werkgruppen, in: «Blickwechsel: Heinrich Danioth», Haus für Kunst Uri, Altdorf 2009, Kat. 30, S. 17, 55, Farbabbn.; Beat Stutzer, Heinrich Danioth. 1896–1953. Leben und Werk, Tonbildschau, Produktion point de vue, Basel, Haus für Kunst Uri, Altdorf 2009; Eduard Renner, Goldener Ring über Uri. Vom Erleben und Denken unserer Bergler, von Magie und Geistern und von den ersten und letzten Dingen, Altdorf 2015 (5. Auflage), S, 99, 359, Farbabb.


Das Gemälde „Schächental“ von 1924, das zu Danioths Hauptwerken zählt, zeigt den Blick aus der Höhe des Klausenpasses in die Tiefe des Tales. Die Naturformen sind stark stilisiert und folgen einer kristallinen, sorgsam gebauten Bildstruktur. Die Topografie der Bergsilhouetten und die in der Senke winzig wiedergegebenen Spuren der Zivilisation wie Häuser und Strasse sind gleichwohl klar zu verorten. Die dunklen Flanken fassen wie ein riesiges U den hell und gelb aufscheinenden Talboden. Der hohe Abstraktionsgrad erlaubt es dem Künstler, Nähe und Ferne, Höhe und Tiefe auf faszinierende Art und Weise so zu verbinden, dass mit der flächigen Bildanlage die traditionelle Raumerschliessung überwunden wird. (Beat Stutzer)

Karl Iten u. a. Autoren, Heinrich Danioth - Eine Monografie in drei Bänden, Band III, Werkverzeichnis - Tausend ausgewählte Werke in chronologischer Reihenfolge, Zürich 1973, Nr. 24.5, Abb.; Beat Stutzer, Joseph Bättig, Karl Iten, Heinrich Danioth 1896-1953 - Leben und Werk, Zürich 1996, S. 64-65, ganzseitige Abb. in Farbe; Beat Stutzer, Heinrich Danioth, in: „Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst“, Hrsg. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne 1998, aktualisiert 2011; Beat Stutzer, Im Fokus: Ausgewählte Werkgruppen, in: „Blickwechsel: Heinrich Danioth“, Haus für Kunst Uri, Altdorf 2009, Kat. 30, S. 17, 55, Farbabb.; Beat Stutzer, Heinrich Danioth. 1896–1953. Leben und Werk, Tonbildschau, Produktion point de vue, Basel, Haus für Kunst Uri, Altdorf 2009; Eduard Renner, Goldener Ring über Uri. Vom Erleben und Denken unserer Bergler, von Magie und Geistern und von den ersten und letzten Dingen, Altdorf 2015 (5. Auflage), S, 99, 359, Farbabb.