Adolf Herbst

Emmen 1909–1983 Zürich

Maler und Zeichner. Bis 1935 als Architekt tätig. In Paris Ausbildung zum Maler. Akte, Interieurs, Porträts und Stillleben

www.sikart.ch

Adolf Herbst, Schüler von Othon Friesz in Paris, wurde seit 1940 von der Winterthurer Kunstsammlerin Hedy Hahnloser-Bühler gefördert.
Thematisch folgte er dem klassischen Repertoire. Herbst malte Interieurs, Bildnisse, Frauenakte, Stillleben. Dazu bot ihm seine unmittelbare Umgebung Anregung, die im Bilde weitgehend verwandelt wiederkehrt. Auch wenn er da und dort bis an die Grenze zur Abstraktion vorstösst, bleibt er ein wichtiger Vertreter der gegenständlichen Schweizer Malerei der Nachkriegszeit. Seine Kunst steht in in der Tradition der französischen Nachimpressionisten, vorab in der Farbkultur der Nabis und Fauves. Herbst besass eine ausgeprägte Sensibilität für das Kolorit, und er verstand es, ausdrucksstarke Farbkontraste mit sicherem Formempfinden zu verbinden. Dabei entstanden Werke, die den Eindruck grosser Spontaneität vermitteln.